Krebs – schon das Wort allein löst bei vielen Menschen Unbehagen aus. Trotz beeindruckender Fortschritte in der Medizin bleibt die Angst vor einer Krebserkrankung tief verwurzelt. Aktuelle Daten der DAK-Gesundheit aus dem Jahr 2024 bestätigen: 73 Prozent der Deutschen fürchten sich besonders davor, an Krebs zu erkranken. Damit bleibt Krebs die mit Abstand am meisten gefürchtete Krankheit, noch vor Alzheimer/Demenz (55 %) oder einem Schlaganfall (52 %). Besonders hoch ist die Angst bei Erwachsenen mittleren Alters: In der Gruppe der 30- bis 44-Jährigen geben ganze 82 Prozent an, sich vor Krebs zu fürchten.
Diese weit verbreitete Sorge ist einerseits verständlich, denn Krebs zählt weiterhin zu den häufigsten Todesursachen. Andererseits haben sich die Heilungschancen deutlich verbessert: Mehr als jeder zweite Krebspatient überlebt heute langfristig.
Angst ist menschlich. Doch wenn sie das Leben dominiert, spricht man von einer Angststörung – der sogenannten Kanzerophobie. Dieser Artikel erklärt Ihnen, was Kanzerophobie ist, welche Symptome sie begleitet und wie Sie den Weg zu mehr Gelassenheit finden können.